Resilienz – aktivistische Perspektive oder kapitalistische Manipulation?


Was ist Resilienz und inwiefern könnte die positive Psychologie uns allen helfen?

Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es unter Anderem um psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Burnout.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist das Thema „Resilienz“ in aller Munde. Denn in einer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen (insbesondere Kinder und Jugendliche) unter ernsthaften psychischen Erkrankungen leiden stellt sich die Frage: Wie können wir schweren psychischen Krisen vorbeugen und wie kommen wir gut durch persönliche und gesellschaftliche Umbrüche? Mir persönlich hat sich die Frage nach meiner eigenen Resilienz in meiner „Aktivismuspause“ gestellt: Ich habe mich fast ein halbes Jahr aus einem Großteil der politischen Aktivistäten in der FFF-Ortsgruppe zurückgezogen, da ich mit einem ständigen Gefühl von Überforderung, Schlaflosigkeit, etc zu kämpfen hatte. Somit ist das Thema nicht nur in der Corona-Pandemie höchst relevant, sondern es kann ebenfalls in aktivistischen Kontexten, wo das Engagement und die Dringlichkeit des Anliegens sehr hoch sind, eine hilfreiche Auseinandersetzung sein.

Resilienz im Aktivismus und in der Gesellschaft

Aktiv-is-muss. So ungefähr lauteten meine Worte, als ich mich 2017 mit vollster Überzeugung in das politische Getümmel begeben habe. Inzwischen sehe ich die Sache anders: Jeder Mensch sollte das tun, was seine jeweiligen Kraftressourcen erlauben. Und wenn es nicht geht ist Aktivismus kein muss! Außerdem geibt es viele Wege, Gutes in die Welt zu bringen. Diesem Thema habe ich mich eingehender in meinem Artikel zu einem gesunden Umgang mit einer kranken Welt gewidmet. Hier möchte ich mich dem Thema Resilienz widmen mit der Frage, ob diese uns nur kompatibler für kapitalistische Zwecke macht, oder uns in unserem Aktivismus/Lebensalltag helfen kann.

Warum ist Resilienz gerade für junge Klimaaktivist*innen wichtig?

An einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa sehen wir, dass 42 Prozent der deutschen Bevölkerung fürchten, dass der Klimawandel die Stabilität und Sicherheit der Welt gefährden könnte. Unter Jugendlichen sind es sogar 65 Prozent – das ergab die Shell-Jugendstudie aus dem Jahr 2019. Doch was sind die Gründe dafür?  In den letzten fünf Jahren ist das Thema Klimakrise immer mehr in den Fokus gerückt. Während die mediale Berichterstattung das Thema 2007 noch als sehr dringlich darstellte, so sind die Berichte in den letzten Jahren immer pessimistischer geworden. Seit 2018 kommen vermehrt Meldungen, dass die Klimakrise nicht mehr zu stoppen ist. Der Fokus ist von möglichen Lösungen weggerückt.  Die vermehrte Aufmerksamkeit, die pessimistischere Berichterstattung und die Verschiebung des Fokus von den Lösungen auf die Bedrohung selbst führen zum Anstieg eines relativ neuen Phänomens: Der Klimaangst.Doch was die Klimaangst? Der Begriff Klimaangst bezeichnet die Sorge, dass „die Klimakrise das eigene Leben bedroht oder in absehbarer Zukunft massiv einschränken wird“ Dazu kommt die „generelle Angst, dass die menschliche Zivilisation oder alles Leben auf der Erde ernsthaft in Gefahr ist.“

The earth‘ s got a burnout – now I‘ ve got one too?Wenn ein kritisches Stadium der Klimaangst länger andauert, kann dies zu einem Burnout führen. In Burnout ist „eine erschöpfungsbedingte Depression, ausgelöst u.a. durch eine langanhaltende Belastungssituation.“ Die Belastung besteht auf der einen Seite darin, die ständige Bedrohung des eigenen Lebens zu spüren, verbunden mit großer Angst. Auf der anderen Seite resultiert die beschriebe Angst oft in einer Kompensation durch politisches Engagement. Der Handlungsdruck, verbunden mit dem Gedanken „ich muss jetzt etwas tun“ ist ständig präsent. Während dieser Druck bei den einen zu einer lähmenden Ohnmacht führt, treibt er die anderen zu Leistungen an, die über die persönlichen Kräfte hinausgehen.

Da die Klimakrise aber keine kurzfristig vermeidbare Belastung darstellt gilt es, laut den Psychologinnen Sansons, Van Hoorn und Burke, innere Stärke aufzubauen und zu lernen, einen gesunden Umgang mit äußerer Belastung zu finden: Resilienz nennt sich die Kraft, die uns durch schwere Zeiten trägt und die uns Krisen bewältigen lässt. Sie gibt uns „Widerstandskraft, Belastungsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft“ in Zeiten von größeren Veränderungen im Außen.  Die eigene Resilienz lässt uns durch Krisen mit „potenziell gefährlichem Ausgang“ gehen, sie hilft uns, wenn alte Konzepte ins Wanken geraten und es noch keinen Ersatz dafür gibt.  Resiliente Menschen sind generell weniger anfällig für Krisen, die sie völlig aus der Bahn werfen. Das bedeutet nicht, dass diese Menschen keine Krisen erleben und keine Schwächen haben, sondern sie haben Strategien entwickelt, damit umzugehen. In ihrem Buch Resilienz – Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft (worauf ich mich in diesem Artikel hauptsächlich beziehe) erklärt die Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt, warum Resilienz nicht nur für Aktivist*innen wichtig ist, sondern auch für jeden anderen Menschen in der heutigen Leistungsgesellschaft:

„Das Leben ist hart geworden im 21. Jahrhundert. Trotzgroßen Wohlstands, geringer körperlicher Belastungen und allerlei technischer Errungenschaften, die das Leben eigentlich leichter machen sollten, fühlen sich Menschen ständig unter Druck. Hoch sind die Ansprüche an Schnelligkeit, Professionalität und Akkuratesse im Berufsalltag. […] Misserfolge, Kritik und ständige Selbstkritik sind schlicht mitprogrammiert.“

Menschen, die im Laufe ihres Lebens Resilienz ausbilden konnten, gehen mit weniger langfristigen Schäden aus persönlichen Krisen hervor, wogegen Menschen mit weniger Resilienz schneller vollständig aus der Bahn geworfen werden.

Deswegen möchte ich mich jetzt folgender Frage widmen: Wie werden wir Menschen überhaupt resilient?

Wie werden wir resilient?

Was sind die wesentlichen Faktoren, die uns gesund erhalten? Dies versuchte die Entwicklungspsychologin Emmy Werner in ihrer Pionierstudie, der Kaua´i-Studie, zum Thema Resilienz herauszufinden. Dafür untersuchte sie 698 Kinder auf der Insel Kaua´i, die im Jahr 1955 in schwierige Verhältnisse (soziale Benachteiligung, Armut, Gewalt) geboren wurden. Ein Drittel dieser Kinder wuchs in den beobachteten 40 Jahren trotz schwieriger Startbedingungen zu lebenstüchtigen Erwachsenen, ohne größere soziale und psychische Probleme heran. Die Resilienz der Kinder (und später natürlich Erwachsenen) veränderte sich jedoch mit der Zeit und unter verschiedenen Umweltbedingungen. Werner zog daraus den Schluss, dass Resilienz erlernbar ist. Um allen Menschen Wege zur Resilienz aufzeigen zu können werden bis heute in Studien äußere und innere Faktoren gesammelt, die zur individuellen Resilienz beitragen. Eine stabile Bindung zum sozialen Umfeld ist ein wichtiger Resilienzfaktor. Das Wissen „[da] ist jemand, der mich akzeptiert“ gibt die soziale Sicherheit und hilft in der Kindheit dabei, die grundlegenden Fähigkeiten zur Resilienz zu entwickeln.  Obwohl wichtige Grundlagen für die eigene Resilienz in der Kindheit entstehen, können wir dennoch auch als Erwachsene Resilienz lernen und üben.

Wege zur Resilienz als Erwachsene*r

Die unzähligen Ratgeber und Coachingprogramme, welche Resilienztraining für Erwachsene anbieten zeigen: Wir können Resilienz auch noch als Erwachsene lernen und trainieren. Und leider ist Resilienz keine lebenslange Eigenschaft. Alle Menschen reagieren unterschiedlich in schweren Krisen und selbst der*die Resilienteste wird auch einmal aus der Bahn geworfen. Die Wissenschaftsjournalistin Berndt schreibt dazu: „Die Kindheit ist nicht alles: Menschen können seelische Stärke auch noch später im Leben erwerben. […] [G]erade wenig resiliente Menschen sind besonders wandlungsfähig.“

Eine wichtige und erste Grundlage für das Lernen von Resilienz ist, sich selbst gut einschätzen zu können und die eigenen Stärken zu sehen und wertzuschätzen.  Auf der Basis von Seligmans Beobachtungenund der positiven Pychologie wurde von der American Psychological Association ein Zehn-Punkte-Plan mit konkreten Handlungsanweisungen entwickelt und veröffentlicht:

1. Soziale Kontakte aufbauen und pflegen.

2. Krisen nicht als unlösbare Probleme betrachten.

3. Akzeptieren, dass Veränderungen zum Leben dazu gehören: Konzentration auf das positiv Veränderbare.

4. Versuchen, selbstgesteckte und realistische Ziele zu erreichen: Blick nach vorn.

5. Entschlossen handeln und nicht aufgeben.

6. Zu sich selbst finden und sich fragen: Wo kann ich etwas über mich lernen?

7. Eine positive Sicht auf sich selbst entwickeln und Selbstvertrauen üben.

8. Die Langzeitperspektive nicht aus den Augen verlieren: Eine Meta-Perspektive einnehmen.

9. Das Beste erwarten und eine optimistische Einstellung üben.

10. Für sich selbst sorgen und die eigenen Bedürfnisse achten.

Was bei der APA (American Psychological Association) 10 Punkte sind, lässt sich in vielen Beratungsbroschüren als Die sieben Säulen der Resilienz in abgewandelten Formen finden.

Resilienz im Alltag üben

Um Resilienz im Alltag zu üben, wird z.B. Achtsamkeitstraining empfohlen: Bei den Achtsamkeitsübungen geht es nicht darum, mehrere Stunden täglich zu meditieren, sondern es gibt viele Möglichkeiten, die Achtsamkeit im alltäglichen Tun einzubinden. So können wir die Konzentration auf das  lenken, was im Augenblick passiert, ohne es zu bewerten. Also ein bewusstes Wahrnehmen von Geräuschen, Gerüchen, dem Tastsinn oder dem Sehsinn.

Eine andere Möglichkeit ist, bewusst ein- und auszuatmen und dabei die Füße oder Hände zu spüren. Zusätzlich gilt es, Stressfaktoren zu reduzieren, wie z.B. das Smartphone abzuschalten.

„Dafür habe ich keine Zeit!“

Ich selbst habe mit den kleinen, alltäglichen Achtsamkeitsübungen schon in vielen Krisen und Tiefs gute Erfahrungen gemacht. Ich atme zum Beispiel beim Bahnfahren meistens bewusst und tief und versuche, meine Füße zu spüren. Auch lasse ich mir sehr viel Zeit bei kleinen Aktivitäten wie dem Wäscheaufhängen, die mich in Stressphasen unglaublich beruhigen.  Dennoch merke ich immer wieder, dass es mir schwerfällt, wenn ich gestresst bin mir die Zeit zu nehmen für Auszeiten wie Spaziergänge und selbst 5-Minuten-Meditationen. „Dafür habe ich keine Zeit!“ – so denke ich dann meistens. Dennoch weiß ich, dass es sich lohnt, die Übungen zu machen oder mich bewusst mit meinen Werten und meiner Orientierung im Leben auseinander zu setzen. Das habe ich in meiner Aktivismuspause bewusst getan: Ich habe mich immer wieder an Reflexionsfragen gewagt und mich gefragt, warum ich mich engagiere. Besonders wichtig war für mich die Frage, warum ich so oft das Gefühl habe, nicht genug zu tun, oder sogar mehr opfern zu müssen. Ein Blick auf die zehn Schritte zur Resilienz erinnern mich daran, wie wichtig es ist, mir realistische Ziele zu setzen. Und leider gingen und gehen meine Zielsetzungen oft über das Mögliche hinaus: Die Welt retten ist nun mal weder konkret noch allein erreichbar.  Eine Sache, die ich immer mehr lerne zu merken ist, ab wann eine Belastung einfach zu viel ist und ich eine Krise aktiv verhindern muss. Wenn ich mich nur noch permanent überfordert fühle, das Gefühl habe, gleich in Tränen auszubrechen, Schlaf – und Verdauungsprobleme habe oder unkonzentriert ständig Fehler mache, dann sollte ich eine Pause machen.  Theoretisch ist das soweit klar, praktisch nicht ganz leicht. Aber all das ist schließlich ein Lernweg.

Dennoch muss ich mir immer wieder klar machen: Resilienz ist ein Werkzeug, was ich in Krisen anwenden kann. Doch es ersetzt nicht eine radikale Veränderung meiner äußeren Lebensumstände. Ich hätte mich nicht so gut erholt von den Überforderungszuständen, wenn ich nicht konsequent etwas an meinem Leben verändert hätte.  Der Fokus in der Resilienzforschung auf die Widerstandskräfte von individuellen Menschen, statt auf eine grundlegende, politische Veränderungen in unserer Gesellschaft sorgt immer wieder für Kritik. Zum Abschluss möchte ich mich den Schattenseiten und Gefahren der Resilienz widmen.

Resilienz – Kritik und Vorteile

Die Vorteile und der Resilienz für die Individuen habe ich oben bereits gründlich ausgeführt: Resilienz hilft uns, Krisen zu bewältigen, Lösungsorientiert zu handeln und mit belastenden Lebensumständen umzugehen. (Bem 1: ) Die Tatsache, dass Resilienz erlernbar ist und nicht durch die Kindheit festgelegt, gibt vielen Menschen Hoffnung und Perspektiven in Krisenzeiten.

Dennoch steht das Thema Resilienz immer wieder in der Kritik. Der Züricher Professor Thomas Gabriel sagt, dass Resilienz die Verantwortung für das Wohlbefinden der Menschen auf die Individuen verschiebt und die Idee von Jede*r ist seines eigenen Glückes Schmied reproduziert. Das Konzept der Resilienz kann nicht „[…] zur moralischen Legitimation vorenthaltener sozialer Teilhabe genutzt werden.“ Es ist keine Lösung gesamtgesellschaftlicher Probleme, in Schulen und Kindergärten Resilienzprogramme zu etablieren.

Die Gefahr, strukturelle und politische Probleme zu individualisieren, sehe ich auch in der Klimapolitik. Es kann keine Lösung sein, bei Kindern und Jugendlichen Klimaresilienz zu fördern und dabei keine angemessene Klimapolitik zu betreiben.  Auch die Sozilogin Stefanie Graefe sieht in dem Fokus des Resilienz Begriffes einige Gefahren: Der Diskus werde zu viel auf der Ebene des individuellen Subjekts geführt. In einer Welt, die von Klima-, Wirtschafts- und Coronakrise geprägt ist, werde Resilienz oft als Antwort auf die politische und ökologische Lage gesehen. Dabei spreche man vor allem davon, wie wir individuell durch diese Krisen kommen, anstatt entsprechende politische Maßnahmen zu ergreifen, um die Probleme selbst anzugehen. Oder um es in den Worten der politischen Philosophen Julian Reid und Brad Evans zu sagen: „Anpassung an die Gegebenheiten der Katastrophe ist etwas anderes als politischer Wandel. Es bedeutet Einwilligung in die Bedingungen von Unsicherheit und Verletzlichkeit. (…) Politik wird zu einer Sache des nackten Überlebens.”

Ein Aspekt, der sehr wichtig zu erwähnen ist, ist die Tatsache, dass Resilienz sehr von der gesellschaftlichen Positionierung abhängt: Für eine weiße, privilegierte Klimaaktivistin bedeutet Resilienz Praxis etwas ganz Anderes als z.B. für eine BPOC Black-Lives-Matter Aktivistin. Durch die Privilegien, die ich als weiße Person im globalen Norden habe, kann ich mit viel weniger Hindernissen mich mit solchen Themen beschäftigen, bin nicht von Alltagsrassismus und/oder intersektionaler Diskriminierung betroffen und habe so grundlegend andere Voraussetzungen. Im Hinblick auf Antirassismus, ein wichtiger Teil von Klimagerechtigkeit, müssen wir als Fridays for Future Aktivist*innen noch sehr viel lernen.

Wenn ich mich im Klimaaktivismus nur darauf konzentriere, gut mit dem Status Quo, der Bedrohung durch die Klimakrise, Diskriminierung und der globalen Ungerechtigkeit umzugehen, dann vergesse ich dabei das Problem selbst: Die politische Notwendigkeit einer grundlegenden Kursänderung in Sachen Klimapolitik. Dabei besteht die Gefahr, die Probleme zu stabilisieren, die wir eigentlich bekämpfen wollen, schreibt Thomas Gebauer, der Geschäftsführer von medico international in einem Kommentar. Doch gleichzeitig kann es keine Lösung sein, dass junge Aktivist*innen sich ausbrennen, weil in der Politik zu wenig Verantwortung übernommen wird. Deswegen ist es wichtig, nachhaltig mit den eigenen Kraftressourcen umzugehen und gegebenenfalls die Notbremse zu ziehen.

Denn ich möchte durch meine aktivistischen Maximen auch nicht die neoliberalen Leistungsgedanken reproduzieren, sondern schon im Umgang mit mir selbst Veränderung leben. Das heißt für mich konkret: Bewusst mit meiner Fixierung auf Erfolg umzugehen, mir in meiner (andauernden) Regenerationszeit keinen Druck zu machen, dass ich schneller wieder anfangen muss mit Klimaaktivismus und mir Pausen zu gönnen.

Randbemerkungen:(Bem. 1) Dass diese Lebensumstände in europäischen Ländern sich stark von denen auf anderen Kontinenten unterscheiden, möchte ich nur am Rande erwähnen. Wir leben in materiellem Überfluss ohne Hunger zu leiden, zu fliehen oder stark in unseren Freiheitsrechten eingeschränkt zu sein. Ein Großteil der Rahmenbedingungen unseres Lebens gewähren uns Sicherheit und viele Privilegien, die andere Menschen nicht haben.